Fernheizwerk Klausen
Ort
Klausen
Bauherr
Fernheizwerk
Klausen GmbH
Planung
Roland Baldi Architects
Team
Roland Baldi
Thorsten Götz
Rodolfo Zancan
Wettbewerb
2004
Fertigstellung
2007
Foto
Oskar Da Riz
Preise
2008
Premio Architettura Città di Oderzo; Auszeichnung
2009
Premio Internazionale Architettura Sostenibile, shortlist
Das Fernheizwerk am Rand von Klausen, auf dem Areal des ehemaligen Bahnhofs der Grödner Bahn, zwischen Brennerautobahn, Staatsstraße und Eisenbahn, ist das Ergebnis eines gewonnenen Wettbewerbs. Wie ein großer Flügel ragt das Gebäude aus dem Boden; wie ein Keil schiebt sich das dynamische Volumen des geneigten Daches zwischen Viadukt und Remise der alten Grödner Bahn. An den beiden Schmalseiten des Gebäudes ist die Dachfläche jeweils bis auf den Boden hinuntergezogen. Die vitrinenartige, verglaste Nordfassade gibt den Blick auf das Herzstück der Anlage, die wärmeproduzierenden Maschinen, frei. Das Gebäude, dessen skulpturale Erscheinung durch eine ausgeklügelte Lichtinszenierung unterstrichen wird, beherbergt im Inneren drei Bereiche: Hackschnitzellager, Kesselhaus sowie Blockheizkraftwerk mit Elektroräumen. Die vorwiegenden Materialien sind Kupfer für das Dach, Holz für Tragstruktur und Lamellen an der Fassade. Den Brauntönen sind im Inneren Decken, Wände und Böden aus grauem Sichtbeton sowie kräftig lindgrüne Linoleumböden entgegengesetzt.


